Ostern – Ist Jesus wirklich auferstanden?

Worauf kommt es an Ostern an? Auf den Frühling, den Osterhasen, die gute Stimmung oder das leere Grab von Jesus Christus? Erfahren Sie in diesem Blogartikel, warum seine Auferstehung von den Toten den entscheidenden Unterschied macht.
Ostern

Für viele Menschen ist Ostern vor allem ein Frühlingsfest mit hübscher Dekoration und flauschigen Langohren. Dass Ostern noch viel mehr ist, gerät immer mehr in Vergessenheit. Es ist das Erinnerungsfest an die Auferstehung von Jesus Christus. Doch dieses Ereignis hat für viele Menschen keine Bedeutung mehr.

Und wenn die Auferstehung doch einmal zum Thema wird, taucht schnell die verständliche Frage auf: „Ist Jesus wirklich auferstanden? Gibt es so etwas wie Auferstehung überhaupt?“

Diese Gedanken sind nicht neu. Schon zu Lebzeiten von Jesus und in der frühen Kirche hatten Menschen diese Zweifel. In Korinth behaupteten einige sogar dezidiert: „Es gibt keine Auferstehung der Toten“ (Die Bibel: 1. Korinther 15,12).

Mal angenommen, es stimmt

Nehmen wir einmal an, die Skeptiker in Korinth hätten Recht gehabt mit ihrer Behauptung, es gäbe keine Auferstehung – welche Konsequenzen hätte das?

Es würde nur eine einzige logische Schlussfolgerung geben:

Wenn es nämlich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden.“ (1. Korinther 15,13)

Wäre Jesus aber tatsächlich im Grab geblieben, hätte der Tod das letzte Wort. Es würde kein Leben nach dem Tod geben und schon gar keine Hoffnung auf ein neues Leben in Gottes ewiger Welt.

Die Bewegung der Christen hat Milliarden von Anhänger weltweit

Ohne Auferstehung hätte sich die Sache mit Jesus Christus und dem, was er lehrte, schon längst erledigt.

Doch hat es das auch tatsächlich?

Immerhin hat die von ihm ausgehende Bewegung der Christen mittlerweile Milliarden von Anhänger weltweit. Tendenz steigend! Setzen all diese Menschen ihre Hoffnung auf eine Täuschung?

Gibt es einen Mittelweg?

Manche versuchen, das vermeintliche Problem durch folgenden Kompromiss zu lösen: Was historisch passiert ist, sei letztlich nicht wichtig. Entscheidend sei, dass Jesus vor allem ein Vorbild war. Seine Botschaft, dass wir ehrlich, friedvoll und gerecht miteinander umgehen sollen, lohne sich zu hören und danach zu leben.

So wohlwollend und edel sich das anhört, die Sache hat einen wesentlichen Haken. Wenn wir die moralischen Lehren von Jesus einerseits ernst nehmen, kommen wir andererseits nicht an dem vorbei, was er über sich selbst und seine Auferstehung gesagt hat. Warum nicht?

Weil wir einem Politiker, dem heutzutage Betrug vorgeworfen wird, anschließend auch keine vorbildliche Moral mehr attestieren würden, oder?

Ein Betrüger kann nicht gleichzeitig Vorbild sein.

Wieso sollten wir dann Jesus Christus und seinem Wort vertrauen? Es macht keinen Sinn, nur einen Teil seiner Lehren zu befürworten, alles Weitere aber für eine Legende zu halten.

Für die ersten Christen war völlig klar, dass die Lehren von Jesus total mit seiner Person und mit seinem Selbstverständnis in Einklang stehen. So kommen sie zu dem Schluss: Jesus muss auferstanden sein, ansonsten wäre alles leerer Trug. Demnach wären alle seine Lehren eine Täuschung. Paulus formuliert sehr drastisch: „Wenn die Toten nicht auferstehen, dann lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot“ (1. Korinther 15,32)

Dann wären auch heute alle Predigten eine Lüge und jeder Gottesdienst vergeudete Zeit. Wenn Jesus nicht auferstanden ist, dann geht es wirklich nur noch darum, dass wir möglichst viel verdienen, möglichst alle unsere Wünsche erfüllt bekommen, möglichst viel aus dem Leben herausholen, möglichst viel Spaß haben, koste es, was es wolle. Dann sind wir tatsächlich zu Menschen geworden, für die nur noch das Hier und Jetzt übrigbleibt und damit entscheidend wird.

Was spricht für die Echtheit der Auferstehung?

Jesus hat immer wieder das Thema der Auferstehung angesprochen. Dabei hat er sowohl von einer Auferstehung allgemein als auch von seiner eigenen Auferstehung drei Tage nach seinem Tod geredet.

Die Auferstehung von den Toten liegt außerhalb unseres Erfahrungshorizontes. Wir können sie uns außerdem schlichtweg nicht vorstellen, oder?

Aber kann nicht gerade diese Tatsache ein Indiz dafür sein, dass es sich dabei um einen göttlichen Vorgang handelt? Ist sie nicht gerade ein Hinweis darauf, dass Jesus seinem Selbstanspruch gerecht geworden ist, Gottes Sohn zu sein?

Ist Jesus Gottes Sohn?

Hinzu kommen glaubwürdige Berichte von Augenzeugen, die die Auferstehung bestätigen. Seine Jünger haben ihn nach seinem Tod gesehen und gehört. Sie haben ihn sogar berührt und mit ihm gegessen.

Diese Begegnungen mit dem Auferstanden haben sie zusammen mit seinen Worten, die er zu ihnen gesprochen hat, niedergeschrieben. Bis heute sind sie uns überliefert. In den Evangelien des Neuen Testaments stehen uns diese Berichte aus erster Hand zur Verfügung.

Verpassen wir etwas, wenn wir nur den Frühling feiern?

Ostern erinnert uns an die Botschaft der Auferstehung von Jesus Christus. Und wenn diese in Gottesdiensten gepredigt wird, dann deshalb, weil uns diese Auferstehung in der Bibel über zwei Jahrtausende hinweg überliefert worden ist.

Es ist eine Botschaft, die mehr als eine Legende ist. Denn sie bezieht sich auf die historische Tatsache der Auferstehung. Davon sind Christen überzeugt. So kann Paulus sagen: „Es verhält sich ja ganz anders: Christus ist von den Toten auferstanden! Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat, und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die im Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden“ (1. Korinther 15,20).

Mit anderen Worten: Durch die Auferstehung von Jesus Christus verliert der Tod seinen erdrückenden, letzten Schrecken.

Der Tod verliert seinen Schrecken

Jesus bietet uns ein Leben an, das er als das ewige Leben bezeichnet. Damit meint er nicht nur ein nie endendes Leben, das wir – wie auch immer – verbringen dürfen oder müssen. Nein, ewiges Leben hat ein entscheidendes Qualitätsmerkmal: Es ist Leben von Gott und mit Gott. Leben in seiner Gemeinschaft und das über den Tod hinaus.

Zu diesem Leben kommen wir nur auf dem Weg, den Gott uns durch Jesus Christus angeboten hat. Jesus Christus selbst ist der Weg und möchte uns ewiges Leben schenken. Das dürfen Sie glauben und dankbar annehmen. Denn Jesus steht zu dem, was er sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben! Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Johannes 11,25).

Lesen Sie dazu unseren Artikel 3 Gründe, warum sich ein Neuanfang mit Gott auch im Alter noch lohnt. Wenn Sie zudem wissen möchten, wie Sie diesen Neuanfang durch Jesus Christus Schritt für Schritt gehen können, bestellen Sie passend zu Ostern das Magazin Darum Ostern.

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